Bernd Schwabe
17.02.2016

Checkliste: Wie verhalte ich mich richtig nach einem Einbruch?

Einbruchschutz

Ist die Tür aufgebrochen, sitzt der Schreck erst einmal tief in den Knochen. Selbst wenn Sie zum Tatzeitpunkt nicht im eigenen Zuhause anwesend waren, so fühlen sich Opfer eines Einbruchs doch verängstigt und vehement in ihrer Privatsphäre verletzt. Das Schutzbedürfnis steigt folglich an, aber auch die entwendeten Gegenstände geben Anlass zur Sorge. Damit ein Einbruch in Folge nicht noch schlimmer wird, sollten Sie versuchen dennoch einen kühlen Kopf zu bewahren. Diese folgende Checkliste hilft Ihnen dabei.

 

Einbruch festgestellt: die ersten Schritte

1. Melden Sie den Einbruch unmittelbar der Polizei

MÖnchengladbach Sicherheit

Haben Sie einen Einbruch bereits an der Wohnungstür festgestellt, sollten Sie sofort die Polizei rufen und die eigene Wohnung beziehungsweise das Haus vorerst nicht betreten. Damit es gar nicht erst so weit kommt empfehlen wir den Einbruchschutz Mönchengladbach.

Die Einbrecher könnten sich noch immer im Haus befinden und reagieren womöglich gewalttätig.

Idealerweise klingeln Sie zudem bei einem Nachbarn, um sich da aufzuhalten, bis die Polizei eintrifft.

Auch wenn Sie in dieser Situation wohlmöglich sehr aufgebracht sind, sollten Sie keine unüberlegten Dinge tun und an Ihre Gesundheit und Ihren Selbstschutz denken.

 

2. Dokumentieren, aber nichts anfassen

Haben Sie Zutritt erlangt, wird die Polizei unter anderem eine Beweisaufnahme vollziehen. Sie sollten sich dennoch aber selbständig absichern, da die Versicherung womöglich eine Vielzahl von Beweisen abverlangt.

Daher sollten Sie alles fotografieren, was verwüstet aussieht oder wo Einbruchsspuren festgestellt werden können. Beachten Sie bitte, dass Sie nichts anfassen, umstellen oder aus der Wohnung entfernen.

Die Polizei wird den Tatort noch auf weitere Spuren untersuchen, welche Sie womöglich unbeabsichtigt vernichten, wenn Sie sich nicht vorsichtig verhalten.

Fotos machen ist also definitiv okay, alle weiteren Schritte liegen zu diesem Zeitpunkt aber bei der Polizei und nicht bei Ihnen.

Eine Ausnahme sind beschädigte Strom- oder Wasserleitungen, weil dann weitere Gefahren drohen. Diese können Sie unmittelbar beheben oder einen Fachmann zu Rate ziehen.

 

3. Mit der Polizei kooperieren

Einbruchschutz in Mönchengladbach

Selbst wenn Sie keine Vermutungen haben, sollten Sie alle Fragen der Polizei wahrheitsgemäß beantworten und damit bei den aktiven Ermittlungen helfen.

Rufen Sie sich ins Gedächtnis, ob Sie eine verdächtige Person zuvor oder einige Tage vorher wahrgenommen haben, ob Sie die Tür abgeschlossen haben und ob Fenster verriegelt waren.

Auch eine Bestandsaufnahme darüber, was offensichtlich entwendet wurde, kann schon einmal weiterhelfen.

Haben Sie eine verdächtige Person zuvor ausgemacht oder den Täter noch bei der Flucht gesehen, sollten Sie eine möglichst genaue Personen- und Fluchtwegbeschreibung abgeben.

 

4. Gestohlenes identifizieren und eine Liste aufstellen

Nach der Beweisaufnahme geht es für Sie darum, die finanziellen Schäden des Einbruchs zu identifizieren. Dafür legen Sie eine Stehlgut-Liste an, auf der Sie alles erfassen, was fehlt und wie viel es jeweils wert ist.

Zusätzlich sollten Sie versuchen die fehlenden Gegenstände so genau wie möglich zu beschreiben, damit die Polizei diese Angaben bei der Fahndung nutzen kann.

Eine wertvolle Uhr mit einer individuellen Nummer beispielsweise oder ein Ring, der eine Widmung enthält, sind wesentlich leichter zu identifizieren, wenn Sie diese einzigartigen Eigenschaften auflisten.

Sofern vorhanden, können Sie auch Fotografien davon an die Polizei übergeben, nachdem Sie Kopien dieser Fotos gemacht haben.

⇒ Diese Stehlgut-Liste hat zwei Vorteile: sie hilft der Polizei bei der Fahndung und dient zugleich als das Fundament, welches Sie für den finanziellen Schadensanspruch bei Ihrer Versichereung einreichen.

Falls EC- und Kreditkarten oder Sparbücher entwendet wurden, sollten Sie diese sofort bei der Bank sperren lassen.

Gleiches gilt natürlich auch für ein Smartphone mit aktivem Vertrag, auch wenn die meisten Einbrecher dieses natürlich nicht nutzen werden.

 

5. Lassen Sie die Schlösser austauschen und holen Sie sich Tipps ein

Mönchengladbach Einbruchschutz

Hat Ihnen die Polizei das okay gegeben, das veranstaltete Chaos aufräumen zu dürfen, sollten Sie im nächsten Schritt direkt den Schlüsseldienst Ihres Vertrauens kontaktieren.

Dieser ersetzt dann die Schlösser und übergibt Ihnen neue Schlüssel.

Zugleich können Sie mit dem Schlüsseldienst auch Schritte absprechen, um einen Einbruch in Zukunft schon im Vorfeld zu verhindern.

Die erfahrenen Experten vom Schlüsseldienst Mönchenglabdach haben nützliche Tipps und spezielle Vorkehrungen bereit, die einerseits Einbrüche verhindern können und Ihnen andererseits wieder das wichtige Gefühl der Sicherheit in den eigenen vier Wänden zurückgeben.

 

6. Holen Sie sich bei Bedarf professionelle Hilfe

Ein Einbruch kann ein traumatisierendes Erlebnis sein, selbst wenn man zum Tatzeitpunkt nicht anwesend war.

Schutz gegen Einbruch Mönchengladbach

Die Polizei vermittelt für Geschädigte lokale Beratungsstellen, mit denen Sie den Vorfall besprechen können.

Auch ein Gespräch mit Familienmitgliedern oder Freunden ist empfehlenswert. Nach dem Einbruch klagen viele Geschädigte darüber, dass sie sich in der Wohnung nicht mehr sicher fühlen oder einen neuen Einbruch befürchten.

Diese Angst ist nie völlig unbegründet, sollte aber entsprechend behandelt werden.

Beratungsstellen, Freunde und sogar Psychologen können im Ernstfall eine wichtige Hilfe sein, um sich die eigenen Sorgen von der Seele zu sprechen!


→ Mit dieser Checkliste: „Wie verhalte ich mich richtig nach einem Einbruch?“ sichern Sie sich finanziell ab und bereiten weitere Schritte für die kommenden Wochen und Monate vor.

Die Polizei hilft unmittelbar nach dem Einbruch, mit der Checkliste sichern Sie sich finanziell und gegenüber dem Versicherer ab.

Beratungsstellen und Psychologen ermöglichen eine Nachbehandlung,  wenn Sie durch den Einbruch ein Trauma erlitten haben oder sich nicht länger in Sicherheit wiegen.




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